04 Jun

LEADER-Förderung macht’s möglich

Euro 100.000,- für die „Eishalle“

Die Temperaturen am 03. Juni 2020 luden direkt zu einem Eis ein, zum Bedauern aller Anwesenden mussten diese sich aber noch gedulden, denn heute gab es zunächst den Förderbescheid für das Projekt Neubau einer Eisdiele „Eishalle Orschel“ in Elbtal.
Die Freude bei Familie Orschel war groß, als der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer den Förderbescheid in Höhe von 100.000,- Euro überreichte. „Das ist ein gutes Zeichen, dass es mit und nach Corona wieder voran geht“, so Jörg Sauer. Er gratulierte den zukünftigen Betreibern und lobte ihren Mut mit diesem Projekt in die Zukunft zu investieren. Auch Joachim Lehnert freute sich über den Investorenmut und wünschte alles Gute zum Bauvorhaben. Als Bürgermeister der Gemeinde Elbtal zeigte er offen seinen Stolz darauf, dass so ein großes Projekt, Familie Orschel investiert insgesamt fast 350.000,- Euro, mit solch einer hohen Fördersumme in seiner Gemeinde realisiert werden soll.
Helmut Jung, der Vorsitzende des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. und sein Stellvertreter Andreas Höfner sind seit dem Start der LEADER-Region Limburg-Weilburg im Jahr 2015 dabei und berichteten, dass der Weg von der Projektidee bis zum Förderantrag nicht immer einfach ist. „Das ganze Procedere ist ein höchst formales Vorgehen, deshalb geht unser Dank an das Regionalmanagement und die Mitarbeiterinnen der Bewilligungsstelle für die gute Vorbereitung. Mit dieser Förderung trifft es genau die Richtigen“, so Höfner. Letztlich waren sich alle Anwesenden einig, zur Eröffnung die noch in diesem Jahr stattfinden soll werden sie alle für eine Verkostung bereitstehen.

Foto © WFG
V.l.n.r.: Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer, Carola und Stephan Orschel, Lars Wittmaack vom Regionalmanagement, Michael Schneider und Helmut Jung vom Verein Regionalentwicklung-Limburg-Weilburg e.V.

04 Jun

Regionalbudget 2020 – 16 Projekte erhalten 150.000,- Euro Fördermittel

Der Vorsitzende des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V., Helmut Jung, strahlte als der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer ihm den Förderbescheid zum Regionalbudget überreichte. Erhielten doch immerhin 16 Projekte Fördermittel in Höhe von 150.000,- Euro über das zusätzlich zum EU-Förderprogramm LEADER aufgelegte Regionalbudget.

Treffpunkte und Begegnungsplätze für Bürgerinnen und Bürger schaffen, Dorf- oder Brunnenplätze attraktiv gestalten,  Mehrgenerationenräume oder Kulturscheunen mit moderner Veranstaltungstechnik ergänzen oder Projekte zur Kulturgeschichte – die Projektideen die zum Regionalbudget eingetroffen sind waren vielfältig.
Jörg Sauer erklärte, dass im Gegensatz zum bereits bekannten EU-Förderprogramm LEADER, das Regionalbudget auf kleinere sowie kurzfristig und schnell umsetzbare Projekte ausgerichtet ist. Es zielt darauf ab, Kleinstprojekte ab einem Auftragswert von 1.000,- Euro bis maximal 20.000,- Euro mit einem äußerst lukrativen Fördersatz in Höhe von 80 % zu unterstützen. Weiterlesen

04 Jun

Förderbescheid für den Brunnenplatz Merenberg

LEADER unterstützt mit über 70.000,- Euro Fördermitteln

Zeitgemäße touristische Infrastruktur in Form von Rad- und Wanderwegen sowie attraktive Übernachtungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten sind gerade in Zeiten von Corona  im hiesigen Raum von großer Bedeutung. Das LEADER-Projekt „Revitalisierung Brunnenplatz Merenberg“ ist bzw. soll ein Teil davon werden.
Am 28. Mai 2020 überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer einen Bewilligungsbescheid in Höhe von Euro 70.426,- an Bürgermeister Oliver Jung. Sauer freute sich gleich über zwei positive Effekte bei diesem Termin. Zum einen natürlich über die bewilligten Fördermittel, denn „Keiner weiß, welche Fördermittel in der nächsten Zeit noch zur Verfügung stehen werden“ so Sauer im Hinblick auf die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zum anderen war ihm dieser Platz, den er als „Perle“ bezeichnete, bisher nicht bekannt und somit eine Neuentdeckung.
Neben einer gusseisernen, denkmalgeschützten Viehtränke aus dem späten 19. Jahrhundert besteht die Brunnenanlage aus mehreren gepflasterten Treppen und Ebenen. Geplant ist nun, den gesamten Bereich attraktiver zu gestalten und einen Rastplatz für Aktive Naturgenießer zu schaffen sowie auch den Bürgerinnen und Bürgern einen Platz mit zeitgemäßer Aufenthaltsqualität zu bieten. Insgesamt werden in dieses Projekt fast 130.000,- Euro fließen. Weiterlesen

05 Mrz

Hessischer Demografie-Preis 2020

Wer? ……

Bewerben können sich Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Initiativen,
Kirchen, Kommunen, gemeinnütze Einrichtungen und Unternehmen, die
sich mit einem Projekt dafür einsetzen, dass es sich auch in Zukunft auf
dem Land gut leben lässt.
Gefragt sind innovative Ideen zur Gestaltung der Herausforderungen des
demografischen Wandels.

Wann? ….

Die Ausschreibung startet am 12. Februar 2020 und endet am 25. März 2020

Wie? …

Lesen Sie den Auslobungstext und füllen Sie anschließend den Online-
Bewerbungsbogen auf www.hessen.de aus.  Hier sind u. a. folgende  Angaben notwendig:
Allgemeine Angaben zur Bewerbung:  Name des Projektträgers/der Projektträgerin, Rechtsform, Anschrift,  Internetauftritt
Bei Initiativen, Vereinen, Stiftungen, Institutionen, Unternehmen o.ä.
Gründungsjahr, Anzahl der Mitglieder/Beschäftigten
Ansprechpartner (Vorname, Name, Telefon, Fax, E-Mail)
Angaben zum eingereichten Projekt
Bitte beschreiben Sie Ihr Projekt so prägnant wie möglich.
Gerne können Sie Ihrer Bewerbung auch aussagekräftige Fotos beifügen.

Das ist alles?… Ja!
Nun müssen Sie die Bewerbung nur noch absenden. Vergessen Sie nicht, die Einverständniserklärung zu unterschreiben und per Post zu versenden.

Weitere Teilnahmeinformationen:

Auslobung_HDP_2020

21 Jan

Förderbescheidübergabe in Weilmünster

LEADER fördert Blickpunkte mit 7.144,- Euro

Am 20. Januar 2020 überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer den offiziellen Förderbescheid für das LEADER-Projekt „Blickpunkte Weilmünster“ an Bürgermeister Mario Koschel.
Sauer dankte allen Aktiven, die mit vielfältigen Ideen zur Umsetzung großartiger Projekte beitragen und somit eine Steigerung der Attraktivität der gesamten Region herbeiführen. Die Blickpunkte Weilmünster sind dafür ein sehr gutes Beispiel, so Sauer der für Weilmünster in Zukunft große Entwicklungsperspektiven sieht.
Der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Mathias Radu freute sich besonders über die Umsetzung des Projektes im Jubiläumsjahr, denn der Verein feiert dieses Jahr sein 110jähriges Bestehen. Er erinnerte daran, dass es seit jeher das Bestreben des Vereins war und ist, unter dem Motto „Besondere Orte besonders gestalten“ für den Ort und die Region tätig zu sein. So war der Verein auch maßgeblich an der Initiierung und Realisierung des Projektes beteiligt.
Ziel des Projektes ist es, an verschiedenen Stellen in der Gemarkung besondere Aussichtspunkte, die sogenannten „Blickpunkte“, schaffen. An diesen exponierten Standorten werden Hangsofas aufgestellt, die zum Schauen und Verweilen einladen sollen und von denen aus die Besucher die besondere Aussicht genießen können. Auf diesen Sofas bzw. Relaxliegen finden bis zu vier  Personen Platz. Panoramatafeln mit Erläuterungen zu den jeweiligen Ausblicken ergänzen das Ganze. Die Standorte sind so gewählt, dass sie an bestehenden Wegen liegen und damit in Abstimmung mit dem Naturpark Hochtaunus in das Netz der Wander- und Spazierwege eingebunden sind.
Mit diesem kleinen Projekt kann die Gemeinde eine große Wirkung zur Förderung des naturnahen Freizeiterlebens und Tourismus erzielen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Limburg-Weilburg.
Das Vorhaben dient der Weiterentwicklung des Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus sowie des Ausbaus des Tourismus im Lahntal und dessen Seitentälern. Darüber hinaus dient das Vorhaben der Stärkung der ehrenamtlichen Beteiligung der Menschen vor Ort und der Identifikation mit der Region.

10 Dez

Kooperationsprojekt Fachkräftestrategie – Workshops

Das Kooperationsprojekt der beiden LEADER-Regionen Lahn-Taunus und Limburg-Weilburg startete offiziell am 15. Oktober 2019. Somit wurde mit der gut besuchten Auftaktveranstaltung der Grundstein, für den bis 2021 angelegten Prozess zur Entwicklung einer Fachkräftestrategie für den Wirtschaftsraum Lahn-Taunus und Limburg-Weilburg, gelegt.
Mit seinem Vortrag unter dem Titel ‚Fachkräfte in der Region sichern – heute und morgen‘ zeigte der Wissenschaftler Dr. Ulf Rinne, wie sich Entwicklungen wie Digitalisierung, Demographischer Wandel, Globalisierung oder gesellschaftlicher Wertewandel in Zukunft auswirken könnten.
Die aktuellen Zahlen und Daten zur Beschäftigungssituation in den beiden Regionen, für den Zeitraum 2017-2024, waren dann Thema und Arbeitsgrundlage beim Auftaktworkshop am 05.11.2019. Die Aufarbeitung der Handlungsbedarfe in den einzelnen Bereichen der Fachkräftesicherung lieferte Themen und Ansätze für die weitere Arbeit der vier Arbeitsgruppen.

Der Prozess
Um die Erfahrungen der verschiedenen Akteure zu sammeln, die Situation in der Region zu erfassen und Lösungsansätze zu entwickeln, wurden während dem Auftaktworkshop Gruppen zu bestimmten Themen gebildet, die sich in den Jahren 2020 und 2021 dreimal pro Jahr in Workshops zusammenfinden. Beide Jahre sollen mit einer Großveranstaltung im letzten Quartal abgeschlossen werden, in denen die Ergebnisse der unterschiedlichen Gruppen zusammengetragen werden und es einen Überblick über den Stand des Projekts gibt. Am Ende soll eine Strategie vorliegen, die als Grundlage für eine Fortführung der gemeinsamen Arbeit nach 2021 dienen kann.
Das gesamte Projekt soll als Gemeinschaftsaufgabe verstanden und durch Einbezug verschiedenster Akteure möglichst realitäts- und praxisnah gestaltet werden. Herausforderungen und negative Erfahrungen sollen ebenso integriert werden wie bereits bestehende und gegebenenfalls erweiterbare Angebote und Lösungsansätze.
Den vier Arbeitsgruppen zu den untenstehenden Handlungsbereichen können sich Interessierte noch gerne anschließen.

Anmeldungen sind möglich beim Regionalmanagement Ihrer LEADER-Region, für Rheinland-Pfalz: Frau Sabine Ksoll, E-Mail: s.ksoll@vgdiez.de, Tel.: 06432/501-321 und für Hessen: Herr Walter Gerharz, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Tel.: 06431/296-417

Die vier Handlungsbereiche:

Handlungsbereich 1: Ausbildung

Handlungsbereich 2: Regionale Bindung

Handlungsbereich 3: Arbeitslose und Stille Reserve

Handlungsbereich 4: Fach- und Führungskräfte, Betriebsnachfolge und Frauen

Nähere Informationen zu den Handlungsbereichen:

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09 Dez

Förderbescheidübergabe – fast 460.000,- Euro für alte Schule Haintchen

Unter reger Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gemeindevorstand und Ortsvorsteher Heinz Gerlach erhielt Bürgermeister Hartmann am 03. Dezember den Förder-bescheid aus den Händen des Ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer. „Jetzt kann mit der Revitalisierung des Gebäudes ‚Alte Schule Haintchen‘, nach der Rückübertragung vom Landkreis Limburg-Weilburg, begonnen und ein multifunktionales Begegnungszentrum für die ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger sowie für die Vereine geschaffen werden“, freute sich Bürgermeister Hartmann. „Durch die Verbesserung der Infra- und Versorgungsstrukturen und dem Angebot zum aktiven Austausch sollen attraktive Perspektiven sowie Grundlagen für das Zusammenleben von Jung und Alt und für jetzige und neue Einwohner, im ländlichen Raum geschaffen werden“, so Hartmann weiter.
„Dafür wurde dieses Förderprogramm aufgelegt“ hakte Jörg Sauer ein, „es sollen Orte geschaffen werden an denen intakte Ortsgemeinschaften gepflegt werden können und Dorfgemeinschaften gefördert“.
Bürgermeister Hartmann bedankte sich bei allen Beteiligten, besonders bei Dorothee Kirschbaum vom Amt für den ländlichen Raum und Lars Wittmaack vom Regionalmanage-ment. Sichtlich beeindruckt zeigte er sich über die schnelle Bearbeitung, vom Einreichen des Förderantrags am 27.09.2019 bis zur Zusage des Förderbescheides am 05. November 2019. Frau Kirschbaum verwies in diesem Zusammenhang auf die gute Vorarbeit, die seitens der Gemeinde geleistet wurde. Herr Mascus vom Amt für den ländlichen Raum erläuterte den Hintergrund der Förderung, die diesmal nicht aus LEADER-Fördermitteln erfolgte. Er erklärt, dass Bund und Länder den bisherigen Rahmenplan um diese Fördermöglichkeit erweitert haben und nun unter der Förderziffer 1.5. „GAK“ Fördersummen von bis zu 500.000,- Euro bewilligt werden können.
Bei geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 806.106,- Euro erhielt die Alte Schule Haintchen Fördermittel in Höhe von 457.125,- Euro. „Wir sind froh, dass wir dieses Projekt fördern können“ betonte Jörg Sauer und fügte erfreut hinzu, dass dies die höchste Fördersumme seiner bisherigen Amtszeit ist. Bürgermeister Hartmann zeigte sich erleichtert, dass die Eigenmittel der Gemeinde durch die hohe Fördersumme auf 348.981,- Euro gesenkt werden konnte. Mit der Fertigstellung der Umbauarbeiten rechnet er Mitte 2021.

22 Nov

EURO 200.000,- LEADER-Zuschuss Einweihung der Kurparkbrücke Bad Camberg

Nachdem vor fast hundert Jahren zum ersten Mal die Idee und der Wunsch nach einer Brücke über die Kurparkschlucht entstand, konnte nun endlich am 02.11.2019, Dank der Förderung mit EU-Mitteln über das LEADER-Förderprogramm, die Einweihung der Kurparkbrücke gefeiert werden.
Erste Entwürfe einer Holzbrücke entstanden bereits Anfang der 1930er Jahre doch wie so oft scheiterte die Umsetzung an den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Erst die Möglichkeit über das LEADER-Programm eventuell Fördergelder zu bekommen, ließ die Verantwortlichen neue Hoffnung schöpfen. Ihr Einsatz und die Unterstützung des Vereins Bad Camberg barrierefrei führte schließlich dazu, dass die lokale Aktionsgruppe des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. zusammen mit dem Regionalmanagement 2017 den Bewilligungsbescheid für den Bau der Kurparkbrücke überreichen konnte.

Als die Leitung der Hohenfeldklinik im Jahr 1995 auf die Notwendigkeit einer Brücke hinwies konnten sie nicht ahnen, dass es 2019 zwei ihrer Patienten sein würden, die das Band zur Eröffnung der Kurparkbrücke zerschneiden würden. Ab jetzt gehören lange Umwege über Fußwege mit erheblichem Gefälle bzw. erheblicher Steigung der Vergangenheit an. Die fußläufige Verbindung zwischen Kurviertel und Innenstadt ist nun für alle barrierefrei möglich, was nicht nur Rollifahrer, sondern auch Familien mit Kinderwagen freut.

Bei Gesamtkosten von fast  481.000,- Euro erhielt das Projekt eine Förderung aus dem EU-Förderprogramm LEADER in Höhe von 200.000,- Euro.

 

12 Nov

Über 37.000 Euro EU-Fördergelder ermöglichen interkommunale Entwicklung einer „Kommunal App“ im Goldenen Grund – Pilotprojekt im Landkreis Limburg-Weilburg

Der Wunsch über die bisher üblichen Kommunikationswege hinaus mit allen Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten, steht hinter der Projektidee einer Kommunal-App. Mit dieser zeitgemäßen Form der Kommunikation können Bürgerinformationen, Infos zu touristischen Angeboten und Mitteilungen der Gemeinden etc. „interaktiv“ durch sogenannte „push-Benachrichtigungen“ versendet werden.
Es wird eine „Brechen-App“, „Hünfelden-App“ und „Selters-App“ geben. Die Bürgerinnen und Bürger haben damit ihre Kommune sozusagen „immer in der Hosentasche“ dabei. Gerade im aktuellen Digitalisierungsprozess kann dies ein wichtiger Baustein zur Kommunikation und Information zwischen Bürgern und Gemeinde sein. Die drei Kommunen aus dem Südkreis bringen damit ein Pilotprojekt im Landkreis Limburg-Weilburg auf den Weg, welches nun auch durch die Bewilligung von Leader-Fördermittel finanziell unterstützt wird. Die ohnehin sehr eng zusammenarbeitenden Kommunen im Goldenen Grund stellen sich damit gemeinsam den aktuellen Entwicklungen im Umgang mit modernen Medien und der damit verbundenen Optimierung der Kommunikation zwischen Bürger und Gemeinde. Durch die interkommunale Zusammenarbeit werden Synergien genutzt, Kosten gespart und das fachliche Know-How der Kommunen gebündelt, um in enger Kooperation einen weiteren Beitrag zur Bürgerfreundlichkeit zu leisten. Bürgermeister Frank Groos betont, dass der persönliche Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern durch nichts zu ersetzten ist. Man kann aber das eine tun ohne das andere zu lassen, freut sich Groos. Den persönlichen und unmittelbaren Kontakt pflegen aber dennoch im Zuge der Digitalisierung neue Wege gehen und eine App für die Gemeinde entwickeln. Gerade als Bürgermeister einer Kommune im ländlichen Raum möchte ich die Kommune bürgernah aber auch modern und innovativ aufstellen. Die Apps werden die bestehenden Informationswege der Gemeinde ergänzen – die Kommunen wünschen sich eine gute Durchdringung über viele Installationen durch die Nutzer, um auch wichtige Informationen, wie z.B. Trinkwasserverunreinigungen via „push“-Nachricht schnell und direkt verbreiten zu können. Die Verbindung der Apps mit den Seiten der Kommunen hält den Verwaltungsaufwand gering und trotzdem aktuell. Dinge zusammen auf den Weg zu bringen und für sich selbst zu entwickeln, um damit individuell auf die kommunalen Bedürfnisse eingehen zu können, darüber freute sich auch Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer bei der Förderbescheidübergabe durch den ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer. Bürgermeister Bernd Hartmann betont die Möglichkeiten der Informationsaufbereitung gerade auch für die Vereine. Jörg Sauer hob nicht nur die gute interkommunale Zusammenarbeit hervor, sondern freut sich über die innovative Idee, die gerne gefördert wird.

© FOTO-EHRLICH.de

Bildunterschrift:  Vordere Reihe v.l.n.r.: Jörg Sauer (1.Kreisbeigeordneter des Landkreises Limburg Weilburg), Dorothee Kirschbaum (Dorf- und Regionalentwicklung, Amt für den Ländlichen Raum), Silvia Scheu-Menzer (Bürgermeisterin der Gemeinde Hünfelden), Frank Groos (Bürgermeister der Gemeinde Brechen), Bernd Hartmann (Bürgermeister der Gemeinde Selters/Ts.), hintere Reihe v.l.n.r. : Lars Wittmaack (LEADER Regionalmanagement), Michael Urbanke (Hauptamt der Gemeinde Selters/Ts). und Hans-Joachim Egenolf (Fachdezernat Landesentwicklung und Denkmalschutz)

 

31 Okt

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich besucht die LEADER-Region Limburg-Weilburg

Im Herbst 2015 wurde die Region Limburg-Weilburg offiziell als LEADER-Region anerkannt und ist damit eine von insgesamt 24 LEADER-Regionen in Hessen. Mit dem EU-Förderprogramm LEADER sollen speziell Projekte im ländlichen Raum unterstützt werden. Voraussetzung und Grundlage dafür ist ein eigenes Regionales Entwicklungskonzept, in dem Handlungsfelder mit spezifischen Zielen hinterlegt sind, die einen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Region leisten. Im Rahmen dieses Konzeptes können Projekte sowohl privater als auch öffentlicher Träger gefördert werden.

Einen Eindruck von der bisherign Arbeit des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. und des Regionalmanagements machte sich jetzt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich bei einem Besuch vor Ort.

Gestartet wurde in Bad Camberg, hier konnte mit Unterstützung durch LEADER-Fördermittel ein lang gehegter Wunsch der Bad Camberger Bürger umgesetzt werden. Bisher trennte der durch den Kurpark verlaufende Graben das Kurviertel von der Innenstadt. Dieses Hindernis soll nun durch eine barrierefrei geplante Brücke überwunden werden. Mit einer Länge von ca. 35 Metern und in 12 Meter Höhe überspannt die Kurparkbrücke nun die Schlucht und ermöglicht eine direkte Anbindung des Kurviertels an die Alt- bzw. Innenstadt. Darüber hinaus stellt sie eine wesentliche Verbesserung der fußläufigen Mobilität für Gäste und Bewohner des Kurviertels dar. Noch vor der offiziellen Eröffnung am 02. November wurde die Kurparkbrücke durch den Regierungspräsidenten Dr. Ullrich, Bürgermeister Vogel und zahlreiche weitere Teilnehmer auf ihre Stabilität getestet.

Im Anschluss stand ein Besuch auf dem Campingplatz Odersbach auf der Agenda, deren Betreiber unter dem Titel „Weiterentwicklung des Qualitätstourismus“ bereits im Jahr 2016 einen Förderantrag gestellt hatten. Der Platz wird aufgrund seiner Lage gerne von Radfahrern, Kanuten und Wanderern genutzt, die auf der Suche nach naturnahen Kurzzeit-Übernachtungsmöglichkeiten sind. Mit der Anschaffung von Übernachtungsfässern und Camping-Lodges wurde dort der Weiterentwicklung einer zeitgemäßen und zielgruppengerechten touristischen Infrastruktur Rechnung getragen.

Bis heute wurden insgesamt 21 Projekte in der Region über LEADER gefördert und viele weitere Vorhaben mit alternativen Mitteln unterstützt und erfolgreich umgesetzt. Aus dem LEADER-Programm konnten bisher Zuschüsse in Höhe von 1.184.962,00 Euro für die Region akquiriert werden. Zusammen mit den jeweiligen Eigenmitteln der Projektträger ergibt sich  eine Gesamtinvestitionssumme von rund 2.355.000 Euro, die der Region bisher zu Gute kam.

Ansprechpartner für mögliche Förderprojekte ist das Regionalmanagement Limburg-Weilburg:

info@regionalentwicklung-limburg-weilburg.de

www.regionalentwicklung-limburg-weilburg.de