23 Apr.

Regionalbudget 2025: die geförderten Projekte stehen fest!

Wie in den letzten Jahren werden auch in 2025 Kleinprojekte über das Regionalbudget gefördert. Das Regionalbudget ist ein niedrigschwelliges Förderangebot, welches Vereine, Kommunen und Privatpersonen bei der Durchführung von Kleinprojekten (max. Kosten in Höhe von 20.000 Euro) mittels Übernahme von bis zu 80% der Brutto-Kosten unterstützt und über Bundesmittel finanziert wird.

Der diesjährige Förderaufruf erfolgte über verschiedene Kanäle wie die Homepage des Vereines Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. sowie die Vereinsseiten auf Facebook bzw. Instagram.

In der Sitzung am 19. März beriet das Entscheidungsgremium der LAG (Lokalen Aktionsgruppe) abschließend über die Förderfähigkeit der 27 eingereichten Projekte. Alle als förderfähig eingestuften Projekte erhalten durch das Entscheidungsgremium eine Bepunktung. Die vergebene Punktzahl richtet sich u.a. danach, ob und inwiefern ein Projekt zur Umsetzung der zu Beginn der Förderperiode für die Region entwickelten Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) beiträgt. Es wird weiterhin betrachtet, wie nachhaltig das Projekt ist, ob durch dieses die gesellschaftliche Teilhabe gestärkt und ehrenamtliches Engagement gefördert wird, es ein Angebot für Kinder und Jugendliche darstellt bzw. die Aspekte Gesundheit, Tourismus und Biodiversität beinhaltet.

Die durch das Gremium vorzunehmende Einstufung der Anträge musste in diesem Jahr auch im Hinblick auf die finanzielle Situation erfolgen, sodass nicht alle als förderwürdig eingestuften Projekte berücksichtigt werden konnten. Laut Vereinssatzung sind durch Vereine und/oder Privatpersonen eingereichte Anträge vorrangig zu behandeln. Somit können in diesem Jahr leider keine kommunalen Projekte durch das Regionalbudget unterstützt werden. Auch kann ein als förderwürdig eingestuftes Projekt eines Vereines budgetbedingt nicht berücksichtigt werden.

In den nächsten Wochen werden wir hier die einzelnen geförderten Projekte kurz vorstellen!

07 Apr.

!Petition bis zum 5. Mai unterschreiben!

Foto: Regionalmanagement

Über 90% der Fläche des Bundesgebiets stellen ländliche Räume. Hier leben ca. 57 Prozent der deutschen Bevölkerung. Früher vielfach als rückschrittlich belächelt ist mehr und mehr ein Bewusstsein dafür entstanden, welche ganz unterschiedlich gelagerten Aufgaben der ländliche Raum auch und gerade für die urban geprägten Bereiche übernimmt.

Gerade wird in Brüssel über den mehrjährigen Finanzrahmen ab 2028 verhandelt. Hiervon betroffen sind auch die Fördermittel, welche über das Förderprogramm LEADER in die ländlichen Räume und somit auch in unsere Region fließen. Bedingt durch die derzeitige geopolitische Lage ist die Zukunft des Programms ungewiss. Doch gerade in der jetzigen, sehr unstetigen Zeit ist eine beständige Weiterentwicklung der nicht urban geprägten Gebiete ein wichtiger Teil des Gesamten.

Daher: Gib‘ Deiner Heimat Deine Stimme und beteilige Dich an der Petition!

Unterzeichne hier:
https://elard.eu/petition_de/

#förderung #regionalentwicklung #limburgweilburg #EuropeanUnion #kultur #heimat #Myruralfuture #leader

 

18 Feb.

LEADER-Förderbescheidübergabe im Marktflecken Weilmünster

(Foto: Kieserg)

Bei strahlendem Sonnenschein überreichte gestern Herr Jörg Sauer, 1. Kreisbeigeordneter, in Anwesenheit von Vertretern des Entscheidungsgremiums der LAG, den Förderbescheid zur Errichtung einer Marktfrauen-Skulptur an Herrn Bürgermeister Mario Koschel.

Bereits 1601 wurden Weilmünster die Marktrechte verliehen. Erst dann durfte es als Marktflecken benannt werden. Reges Treiben herrschte viele Jahre auf den fast ganzjährig stattfindenden Märkten. Neben lebenden Tieren wurde so Mancherlei feilgeboten. Lange waren die Menschen in und um Weilmünster Selbstversorger, die ihren Bedarf an Lebensmitteln und Haushaltswaren vor Ort decken konnten.

Um auf die Historie der Verleihung der Marktrechte hinzuweisen, wurde durch den „Heimatverein Weilmünster“ die Idee zur Errichtung einer Marktfrauen-Skulptur an den Bürgermeister herangetragen. Die Gestaltung wird an eine Marktfrau in historischer Kleidung nebst Korb angelehnt erfolgen. Diese wird im Museumshof neben dem Heimatmuseum aufgestellt werden. Auf einer Tafel, welche ebenfalls dort errichtet werden wird, können historische Gegebenheiten nachgelesen werden.

Heutzutage ziehen der Frühlingsmarkt, der Bauernmarkt sowie der Martinimarkt jedes Jahr viele tausend Besucherinnen und Besucher in den Flecken, um dort nach Herzenslust zu stöbern.

Neben der Vertreterin der Bewilligungsstelle in Hadamar, Frau Birgit Sucke, waren Herbert Köster und Brunhilde Weil vom Heimatverein vor Ort, welche Einiges zur Weilmünsterer Geschichte zu erzählen wussten.

05 Feb.

Förderbescheidübergabe für die Erweiterung des Baumwipfelweges durch Umweltbildungsstationen und ein gastronomisches Angebot

Nach dem 800 Meter langen Rundgang durch die Baumkronen des Hintertaunus dürfen sich Besucher nun auf eine schmackhafte Stärkung freuen.

Mit der Eröffnung der Gastronomie zum diesjährigen Saisonstart am 1.März 2025 können sich die Gäste auf eine abwechslungsreiche Speisekarte freuen. Bei klassischen Flammkuchen, leckeren Salaten und saftigen Burgern sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Auch hausgemachte Kuchen und original italienisches Eis dürfen natürlich nicht fehlen.

Der Baumwipfelweg ist ein gelungenes Projekt, bei dem die Natur hautnah erlebt werden kann. In über 31 Metern Höhe hat man bei gutem Wetter eine atemberaubende Fernsicht.

Die Schöpfer des Baumwipfelweges, Tobias Spindler und Dirk Schröder von Forest Adventures Deutschland GmbH, haben keine Mühen gescheut und freuen sich, dass bald die Saison wieder startet. Viele Arbeitsstunden flossen in die Umsetzung und weitere Ideen für einen abwechslungsreichen Rundgang sind gegeben. Dazu gehören unter anderem die aufgestellten Umweltbildungsstationen. Diese vermitteln Groß und Klein viele Informationen rund um unsere Natur und sensibilisieren über wichtige Themen wie Waldsterben, Klimaveränderung oder sommerliche Dürre. Ideal auch für Schulklassen oder andere Kinder-und Jugendgruppen als Unterrichtsort rund um das Thema Wald.

Im feierlichen Rahmen konnte nun der offizielle Bescheid einer LEADER-Förderung für die Gastronomie und die Umweltbildungsstationen überreicht werden.

04 Feb.

Förderbescheidübergabe auf dem Festgelände der Freienfelser Ritterspiele

Foto: Benjamin Masuch

Die Freienfelser Ritterspiele, wer kennt sie nicht hier in der Region? Das, was vor nunmehr 30 Jahren unterhalb der Freienfelser Burgruine als Probe-Lauf mit fünf Rittern auf „Schusters Rappen“ und einem Zelt begann, ist mittlerweile zu einer der größten touristischen Attraktionen im Landkreis angewachsen und auch weit darüber hinaus bekannt und beliebt. Mit jährlich rund 2.500 Aktiven und über 30.000 Besuchern haben sich die Freienfelser Ritterspiele als die größte Mittelalterveranstaltung deutschlandweit etabliert.

Aufgrund des über die Jahre enorm angestiegenen Elektroenergiebedarfs und der zunehmenden Weitläufigkeit des Veranstaltungsgeländes konnte das bestehende Elektronetz für eine sichere und leistungsfähige Elektroenergieversorgung seit längerem nicht mehr genutzt werden. So sahen sich die neuzeitlichen Rittersleute nun mit ganz anderen Problemen konfrontiert als es sich ihre mittelalterlichen Kumpane in ihren kühnsten Träumen hätten vorstellen können! 😂

Um einen reibungslosen Ablauf auf dem Festgelände zum diesjährigen Jubiläum der 30. Ritterspiele gewährleisten zu können, stellte der Förderverein Burgruine Freienfels e.V. einen Antrag über das LEADER-Programm auf eine Förderung für die Neuaufstellung des elektronischen Veranstaltungsnetzes auf dem Gelände der Freienfelser Ritterspiele.

Pünktlich zum Jubiläumsfeste wird man dort statt mit Gulden mit der „Zauber-“ Karte seinen Obolus entrichten können!

04 Feb.

Bescheidübergabe an Familie Müller für die Umsetzung innovativer Ideen in der Weilburger Vorstadt

Im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit erfolgte die Übergabe der beiden Förderbescheide an Familie Müller in der ehemaligen Karlskirche.

Diese erwarb das denkmalgeschützte Gebäude, welches unmittelbar an das Landtor angrenzend steht, um es vor dem Verfall zu retten und Weilburg damit ein kleines Schmuckstück bieten zu können. Das Gebäude mit wechselhafter Geschichte wird seitdem mit viel Engagement und Herzblut grundhaft stilgerecht saniert. Neben der bereits im Gebäude vorhandenen ärztlichen Gemeinschaftspraxis sind dort zwei exklusive Wohnbereiche entstanden.

Die über das LEADER-Programm geförderten Projekte stellen zwei ineinandergreifende Nutzungen dar:

Im Bereich des ehemaligen Chortraktes sowie der Sakristei, links des Eingangs, ist die Eröffnung einer Gastronomie geplant. Hierbei handelt es sich um ein Café mit Weinbar, welches auch als Eventlokation fungieren wird sowie für private Feierlichkeiten angemietet werden kann.

Rechts des Eingangs ist die Errichtung einer Kleinmarkthalle angedacht. Hier können Lebensmittelproduzierende aus der Region Verkaufsflächen für ihre Produkte anmieten, um neben der Selbstvermarktung eine Option zur Veräußerung ihrer Produkte an die Menschen vor Ort zu erhalten.

Ein besonderes Merkmal stellt die (anteilige) Einbeziehung der in der Kleinmarkthalle angebotenen Produkte für die im Café angebotenen Speisen dar. Durch kurze Wege wird so ein Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geebnet und aktiv Klimaschutz betrieben.

Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Umsetzung dieser beiden innovativen Projekte beitragen konnten und wünschen Familie Müller, dass ihre spürbare Begeisterung für diese Vorhaben durch ihre Gäste und Kunden immer weiter vorangetrieben wird.

14 Jan.

Förderaufruf Regionalbudget 2025

Auch 2025 bietet die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. eine monetäre Unterstützung bei der Umsetzung von Kleinprojekten, sofern sie einen Beitrag zur Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie darstellen. Dies erfolgt über das Regionalbudget, welches ein Bestandteil der Richtlinie zur Förderung der ländlichen Entwicklung ist.

Gefördert werden können Projekte, deren Gesamtkosten zwischen 1.000 und 20.000 Euro (brutto) liegen.

Anträge  können von Vereinen, öffentlichen nicht-kommunalen Trägern, natürlichen Personen und Kommunen bis zum 15. Februar 2025 beim Regionalmanagement eingereicht werden.

Alle weiteren Informationen hierzu finden Sie unter dem folgenden Link:

Förderaufruf Regionalbudget 2025

Wir freuen uns auf Ihre Anträge!