24 Jul

LEADER-Projekt zur Fachkräftegewinnung und -sicherung

Die LEADER Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus unterzeichnen Kooperationsvertrag

Ob im Handwerk, der Industrie oder in der Gastronomie – der bereits bestehende und sich voraussichtlich verstärkende Fachkräftemangel ist in aller Munde. Viele Institutionen beschäftigen sich bereits mit diesem Sachverhalt und auch auf regionaler Ebene gibt es diverse Ansätze um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Da der Bedarf an Fachkräften sowohl regional als auch sektoral sehr unterschiedlich ist, haben die beiden LEADER-Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus jetzt einen Prozess angestoßen, der dieser Fragestellung ganz gezielt nachgehen soll. Hinter der Projektbezeichnung „Länderübergreifender Strategieprozess zur bedarfsgerechten Arbeits- und Fachkräftesicherung“ steht ein Ablaufmuster, das aus mehreren aufeinander aufbauenden Schritten besteht: Weiterlesen

14 Jun

Aufruf zur Einreichung von Anträgen zur Dorfmoderation

Aufgrund des demografischen Wandels sind in vielen Dörfern Veränderungen erforderlich, um die Lebensqualität und zukunftsfähige Strukturen aufrecht zu erhalten. Dafür sind Lösungen gefragt, die von allen Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden. Das Förderangebot „Dorfmoderation“ unterstützt Kommunen im ländlichen Raum, in denen nicht mehr als 20.000 Einwohner leben dabei, solche Lösungen zu entwickeln.

Das Angebot richtet sich an Kommunen, die nicht als Schwerpunkt der Dorfentwicklung anerkannt sind. Gefördert werden können Ausgaben für Moderations- und Beratungsdienstleistungen sowie die Ausarbeitung von kommunalen Entwicklungskonzepten.

Das neue Förderangebot ist Bestandteil der Offensive LAND HAT ZUKUNFT – Heimat Hessen und ist in der novellierten Richtlinie zur Förderung der ländlichen Entwicklung verankert.

Anträge können bis zum 1. September 2018 gestellt werden.

Weitere Informationen wie

  • Förderaufruf Dorfmoderation
  • Infoblatt Dorfmoderation
  • Förderantrag Dorfmoderation

finden Sie in unserem Downloadbereich.

19 Apr

Zwei neue Förderaufrufe ergänzen das LEADER-Programm

1.Aufruf zur Einreichung von Anträgen auf Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für das Jahr 2018

Mit diesem Förderaufruf sollen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, veränderter Lebensgewohnheiten, fehlender Fachkräfte und altersbedingter Unternehmensaufgaben Anreize geschaffen werden, die eine bedarfsorientierte Gründung oder Entwicklung von Kleinstunternehmen in den Bereichen Handwerk, Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie, Betreuung, Gesundheit, Kultur und Mobilität ermöglichen.
Auf der Grundlage der Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung der ländlichen Entwicklung (St. Anz. Nr. 15/2018) Teil 2, Ziffer 1.5 ruft das Landwirtschaftsministerium Kleinstunternehmerinnen und Kleinstunternehmer dazu auf, in den anerkannten LEADER-Regionen zu investieren, zu deren Funktionserhaltung beizutragen und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.

2.  Aufruf zur Einreichung von Anträgen auf Förderung von regionaltypischen Ferienhäusern und Ferienwohnungen im ländlichen Raum für das Jahr 2018

Ziel der Förderung ist, den ländlichen Raum als attraktiven Lebensraum zu erhalten, den strukturellen Wandel aktiv zu begleiten und Gestaltungsperspektiven zu unterstützen.
Die touristische Entwicklung findet als ein Gestaltungselement ausdrückliche Berücksichtigung, da sie sowohl wirtschaftliche Impulse generiert, einen Beitrag zur Auslastung infrastruktureller Angebote leistet und die Inwertsetzung des kulturellen Erbes ermöglicht.
Die hessische Landesregierung möchte nunmehr auf der Grundlage der Förderangebote zur „Ländlichen Regionalentwicklung“ und dem LEADER-Ansatz ergänzend initiativ werden, in dem sie Landesmittel bereitstellt, mit denen ein Beitrag zur Erhaltung und Umnutzung regionaltypischer Bausubstanz, der innerörtlichen Entwicklung und zur Förderung des Landtourismus geleistet werden kann.
Der Aufruf richtet sich an Kleinstunternehmerinnen und Kleinstunternehmer, die innerhalb einer der in Hessen anerkannten LEADER-Regionen ansässig sind oder in diesen investieren möchten, um entsprechende Ferienwohnungen oder Ferienhäuser zu schaffen.

Antragstellung (gilt für beide Förderaufrufe)
Interessenten können im laufenden Jahr bis spätestens Mitte August 2018 bewilligungsreife Anträge vorlegen. Die regional zuständige Lokale Aktionsgruppe (LAG) nimmt zu dem jeweiligen Antrag Stellung, in dem sie die Konformität mit der LEADER-Gebietskulisse bestätigt und den Beitrag zur Umsetzung des regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) feststellt. Die Stellungnahme muss mit dem Antrag eingereicht werden.

28 Feb

Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“

Förderprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ startet

Die Hessen leben gern im ländlichen Raum. In der Umfrage „Zukunftsmonitor Hessen 2017“ gaben 96 Prozent der Befragten an, dass Heimat für sie eine positive Bedeutung hat. 93 Prozent wünschten sich, dass sich die Landesregierung noch stärker für den ländlichen Raum einsetzt.

Vor diesem Hintergrund startet die Hessische Landesregierung ab sofort ihr neues Förderprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Insgesamt 300.000 Euro stehen 2018 und 2019 bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen ihre Ortskerne aktivieren und verschönern können. Das Programm ist Teil der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“, mit dem die Landesregierung die ländlichen Regionen in den kommenden Jahren zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit macht.

Nähere Informationen zum Förderprogramm, den Anträgen und den Förderrichtlinien erhalten Sie unter folgendem Link:

https://landhatzukunft.hessen.de/land-leute/laendlicher-raum/starkes-dorf/bewerbungsbogen

 

13 Dez

LEADER-Förderung für die Kurparkbrücke Bad Camberg

Förderbescheidübergabe am Freitag, 08.12.2017 in Bad Camberg

Die lokale Aktionsgruppe (LAG) des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V., vertreten durch die beiden Vorstandsmitglieder Herrn Helmut Jung und Frau Silvia Scheu-Menzer, freuen sich zusammen mit dem Regionalmanagement über den Bewilligungs-bescheid für den Bau der Kurparkbrücke. Dieser wurde am Freitag offiziell an Bürgermeister Vogel übergeben. Mit einer 60%igen Förderung erhält die Brücke Fördergelder in Höhe von ca. 140.000,- €. Die barrierefrei geplante Brücke soll den Kurpark, der durch einen in Ost-Westrichtung verlaufenden Graben durchschnitten wird, in einer Höhe von 12 m und einer Länge von ca. 35 m überspannen. Lange Umwege über Fußwege mit erheblichem Gefälle bzw. erheblicher Steigung werden dann der Vergangenheit angehören.
Die geplante Brücke sichert in Zukunft die direkte Anbindung des Kurviertels an die Alt- bzw. Innenstadt. Mit ihr soll eine wesentliche Verbesserung der fußläufigen Mobilität für Gäste und Bewohner des Kurviertels zum Zentrum der Kur- und Einkaufsstadt erreicht werden. Die barrierefreie Planung ist auch ein besonderes Anliegen von Bernd Schlösser der, als Vorsitzender des Vereins Bad Camberg barrierefrei, dieses Projekt seit vielen Jahren begleitet und einen kurzen Rückblick über die lange Historie der „Brückenidee“ gab.
Bürgermeister Jens-Peter Vogel dankte seinem Vorgänger Wolfgang Erk, der maßgeblich in die Planung einbezogen war. Dieser erinnerte daran, dass die Notwendigkeit der Brücke zunächst nicht von allen erkannt wurde, dass sich das aber im Laufe der Jahre geändert hat und nunmehr eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung vorherrscht.

10 Aug

Umgesetzte LEADER-Projekte aus dem Jahr 2016

Erweiterung Campingplatz Odersbach

Campen ist Ihnen nicht glamourös genug? Dann versuchen Sie es doch mal mit Glamping – auf dem 4****Sterne-Campingplatz in Odersbach!

Mit diesem Projekt will man neuen Trends im Campingtourismus gerecht  werden und auch langfristig die Qualität sichern.  Die Nachfrage nach campingnahen Übernachtungsmöglichkeiten ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Vor allem Radfahrer, Kanuten und auch Wanderer sind auf der Suche nach naturnahen Übernachtungsmöglichkeiten. Durch die Errichtung der Übernachtungsfässer und Camping-Lodges soll zum einen diese verstärkte Nachfrage abgedeckt werden und zum anderen eine zeitgemäße und zielgruppengerechte touristische Infrastruktur weiterentwickelt werden.

10 Aug

Umgesetzte LEADER-Projekte aus dem Jahr 2016

Aussichtsturm Löhnberg

Die Gemeinde Löhnberg will hoch hinaus und hat mit dem Bau des Aussichtsturms beste Voraussetzungen dafür geschaffen. Der Aussichtsturm soll sowohl Touristen, Familien, Naturschutzorganisatoren sowie Kindergärten und Schulen dienen. Vom 18 Meter hohen Turm aus hat man – auf vier Aussichtsplattformen – einen hervorragenden Ausblick auf das gesamte Lahn- und Kallenbachtal. Von dieser Stelle aus kann die geologische Entstehung des Lahntals sowie das Löhnberger Mineralwassereinzugsgebiet räumlich erfasst werden.

Besonders erfreut über den Turm ist die Vogelschutzgruppe, die direkt neben dem Turm einen Wanderlehrpfad betreut. Von hier aus kann nun jeder in luftiger Höhe den Kranichzug sowie Schwarzstorch, Rot- und Schwarzmilane beobachten.

13 Apr

Zwei Förderbescheidübergaben für Kooperationsprojekte

Die Bildung von Netzwerken und Kooperationen ist bewährter Bestandteil des LEADER-Ansatzes um Gemeinsamkeit zu fördern, Innovation zu verbreiten, Kenntnisse zu vertiefen, Stabilität zu gewinnen, den Dialog zu fördern und gemeinschaftliche Ziele umzusetzen. Die Förderung von Kooperationsprojekten zielt daher darauf ab, Zusammenschlüsse mit vergleichbaren Strukturen und Zielen mit  „Mehrwert“ für alle Beteiligten zu entwickeln und umzusetzen.

13 Apr

1. „Touristische Markenumsetzung – das Lahntal – von der Quelle bis zur Mündung“

Diese o.g. Vorgabe des Regionalen Entwicklungskonzeptes umzusetzen ist den beteiligten Regionen, Lahn-Dill-Wetzlar, Lahn-Dill-Bergland, Burgwald-Ederbergland, Gießener Land, Marburger Land, Limburg-Weilburg, Lahn-Taunus und Wittgenstein gelungen und so konnte der erste Kreisbeigeordnete des Lahn-   Dill-Kreises, Heinz Schreiber, unter Mitwirkung aller acht LEADER-Regionen den Förderbescheid an Achim Girsig vom Lahntal-Tourismus-Verband (LTV) und Wolfgang Keller, den Vorsitzenden der federführenden LEADER-Region Lahn-Dill-Wetzlar übergeben.

Die Aufgabe aller Beteiligten ist es nun, das Lahntal noch erfolgreicher als Tourismus-marke, mit breit gefächertem Angebot, weiterzuentwickeln.  Die Verankerung als touristische Qualitätsmarke soll nachhaltige Impulse für das gesamte Gebiet generieren und auch in Zukunft den bereits heute 10.000 Beschäftigten in diesem Bereich ein sicheres Auskommen bieten.

Foto: LEADER-Region Wittgenstein

13 Apr

2. „Bildung einer Touristischen Arbeitsgemeinschaft“

In Zusammenarbeit der beiden LEADER-Regionen Lahn-Dill-Wetzlar und Limburg-Weilburg soll eine touristische Arbeitsgemeinschaft zwischen den Städten Braunfels, Weilburg, Solms und Leun gegründet werden. Aus dem Zusammenschluss im Tourismusbereich sollen  Synergien durch die Verzahnung der einzelnen Aufgabenbereiche im Sinne einer nachhaltigen Zukunftsausrichtung entstehen.

Durch die enge Verknüpfung der Bereiche Tourismus und Stadtmarketing, bietet sich die Integration der Aufgaben in einer Organisationsstruktur an. Der Zusammenschluss soll Optimierungspotentiale für den Ressourceneinsatz  sowie Verbesserungen in der Wahrnehmbarkeit und Positionierung, in einem sich verschärfenden  Standortwettbewerb, ermöglichen.

Foto: LEADER-Region Lahn-Dill-Wetzlar